52 Stölln
Dorfkirche, massiver Putzbau 1824 | Westturm 1738 | dreigeschossiger Altar (Anfang 17. Jh.) | gotisches Bronzegeläut
Eine Ersterwähnung der Kirche findet sich schon 1541. Sie galt schon immer als "Filialkirche" von Rhinow. Das heutige Kirchenschiff ist ein überformter massiver Putzbau von 1824. Den 1738 erbauten Turm erneuerte man 1851. Der außergewöhnliche Altar wurde im 1. Drittel des 17. Jh. von der Patronatsherrschaft Christoph von der Hagen und seiner Frau Ursula gestiftet und zugleich als Epitaph entworfen. Geschaffen hat diesen Altar der Spätrenaissance der Magdeburger Bildhauer Christoph Dehne. Die hölzerne Kanzel stifteten die Brüder Albrecht und Ernst von der Hagen 1621. Im Norden der dreiseitigen Empore sind in zwei Reihen die Wappen der von der Hagen und ihrer Ahnen zu sehen, daneben das großformatige Gemälde "Christus vor dem Hohen Rat" (1707) von G. Becker. Die Orgel mit dem spätklassizistischen Prospekt stammt von 1864. Die große Glocke des dreistimmigen, gotischen Bronzegeläutes datiert bereits aus dem späten 13. oder frühen 14. Jh.
Anschrift
Otto-Lilienthal-Straße, 14728 Stölln,Öffnungszeiten
Besichtigung nach Voranmeldung bei Eberhard von der Hagen, Otto-Lilienthal Str. 43, Tel. 033875.311 70Pfarrer/in
Hardy EnseleitTelefon 033875 30401
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