23 Nitzahn

Dorfkirche, ursprüngliche Kirche aus dem Mittelalter | im 17. Jh. heutige barocke Gestalt | im Innern schlicht und klassizistisch

Dass die Kirche von Nitzahn, ein verputzter einschiffiger Backsteinbau, noch aus dem Mittelalter stammt, lassen u.a. Reste von gemauerten Rundbögen im Ostgiebel erahnen. Bei einer Erneuerung im 17. Jh. erhielt die Kirche ihre heutige barocke Gestalt. Der gedrungene quadratische Dachturm mit geschweifter Haube und Laterne wurde errichtet. Gleichzeitig wurde die Westwand erneuert und – wie auch die Ostwand des Chors - mit vier kräftigen Stützpfeilern versehen. Die hohen Rechteckfenster stammen ebenfalls aus der Barockzeit. Die schlichte Ausstattung im Inneren der Kirche mit Hufeisenempore und Kanzelaltar ist vorwiegend klassizistisch geprägt (Ende des 18. Jh.). In den Wangen des Kanzelaltars wirken noch Elemente des Spätbarocks nach. In den 1960er Jahren gab es umfangreiche Sanierungs- und Umbaumaßnahmen. So wurde die völlige Neueindeckung des Kirchturmes mit Schiefer vorgenommen und das Kirchendach mit Biberschwänzen eingedeckt. Die Fassade bekam einen neuen Außenputz. Anfang der siebziger Jahre beschloss der Kirchenrat die Kirchenuhr zu reparieren und die Neuausmalung der Kirche mit einfachem Weißanstrich. Mitte der 1980er Jahre erhielt der Altar eine Neubemalung. Für die Beheizung der Kirche steht ein Heißluftofen zur Verfügung für den an der Nordseite des Kirchenschiffes ein Schornstein errichtet wurde.

Anschrift

Schulstraße, 14715 Milower Land, OT Nitzahn

Öffnungszeiten

Schlüssel bei Marga Hartmann, Milower Str. 11, Nitzahn, Tel. 033877.505 29

Pfarrer/in

Johannes Möcker
Telefon 039348.2 05
johannes-moecker@web.de